An 96 verstorbene Patienten erinnert
Main-Echo Pressespiegel

An 96 verstorbene Patienten erinnert

Caritas Sozialstation Tagesstätte: Gedenkgottesdienst
SCHÖLLKRIPPEN  Ei­ne sc­hö­ne, tröst­li­che Tra­di­ti­on der So­zial­sta­ti­on und der Ta­gespf­le­ge St. Hil­de­gard ist es im No­vem­ber der ver­s­tor­be­nen Pa­ti­en­ten zu ge­den­ken. Vie­le An­ge­hö­ri­ge wa­ren am 14. No­vem­ber der Ein­la­dung in die evan­ge­li­sche Mar­kus­kir­che ge­folgt und fei­er­ten mit Pfr. Schäfer, der Gemeindereferentin Petra Kirchhoff, dem Leitungsteam und einigen MitarbeiterInnen der Sozialstation einen ökumenischen Gottesdienst. Einfühlsam musikalisch gestaltet wurde die Feier von Mitgliedern des Kleinkahler Chores »Special Voices«.
Leitfaden des Gottesdienstes war der Psalm 23, den Pfr. Thomas Schäfer und Frau Kirchhoff Satz für Satz anschaulich lebendig werden ließen. »Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir«, diese Aussage kann Trost spenden - gerade wenn es um einschneidende Erlebnisse wie den Tod eines lieben Menschen geht. »... und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar«, dies spiegelt die Hoffnung jedes Christen wieder, der im Glauben darauf hofft, nach dem Erdenleben im Hause des Herrn zu wohnen.
Anschließend wurden, immer wieder unterbrochen von dem hoffnungsvollen Taize-Lied »Meine Hoffnung und meine Freude«, die Namen aller seit dem letzten November verstorbenen Patienten vorgelesen und dabei für jeden eine Kerze entzündet. Die Angehörigen wurden eingeladen, diese Kerzen mit nach Hause zu nehmen.
Fürbitten, das gemeinsame Vater unser und ein Segensgebet schlossen die Feier ab, die auch Dank der wunderschön gesungenen, berührenden Lieder, wieder eine unvergleichliche Atmosphäre ausstrahlte.
Nach dem Gottesdienst standen Pfr. Schäfer und Frau Kirchhoff noch für persönliche Gespräche bereit. Bei einer Tasse Tee bot sich für alle Besucher auch die Möglichkeit zum Austausch untereinander.
»Sein und bleiben« - unter diesem neuen Motto wird die CARITAS Sozialstation auch weiterhin mit dem Herzen pflegen und mitfühlend und respektvoll der Verstorbenen gedenken. Andrea Fath

23.11.2022
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