Baustelle teilt Schöllkrippen
Verkehr: Kanalbau in den Ferien in der Waagstraße - Weiträumige Umleitung über Krombach und Blankenbach
SCHÖLLKRIPPEN Von unserem Redakteur JOSEF PÖMMERLDer Markt Schöllkrippen wird während der Pfingstferien quasi zweigeteilt. Eine Baustelle in der Waagstraße kappt die einzige Nord-Süd-Verbindung und schneidet die Ortsteile Schneppenbach und Hofstädten vom Ortskern ab. Für den Autofahrer bedeutet dies eine weiträumige Umleitung über Krombach und Blankenbach.
Kanal eingestürztIn der Waagstraße in Schöllkrippen ist ein Teil des Kanals eingestürzt und muss daher dringend saniert werden. Der Auftrag wurde vom Gemeinderat einstimmig Ende April für 60.000 Euro an die örtliche Firma Erdbau Steigerwald vergeben. Für die Sanierung wird die Straße von Dienstag, 7., bis Samstag, 18. Juni, komplett gesperrt. Anschließend geht die Baustelle noch zwei Wochen bei einseitiger Verkehrsführung mit Ampelregelung weiter.
Der Schaden wurde entdeckt, als der Kanal zwischen den Einmündungen zum Bahnhof und nach Krombach mit der Kamera befahren wurde. Dies im Vorgriff auf die Sanierung der stark beschädigten Fahrbahndecke, die das Staatliche Bauamt in den Sommerferien plant.
Der Schaden, der dabei entdeckt wurde, ist so groß, dass er kurzfristig behoben werden muss. Dabei werden auch die Hauswasseranschlüsse erneuert sowie Glasfaserkabel verlegt. Beim Rest des Kanals in der Waagstraße reiche eine mittelfristige Sanierung innerhalb von etwa fünf bis zehn Jahren aus, hieß es in der Sitzung Ende April.
Umleitung über BlankenbachDie weiträumige Umleitungsstrecke führt über Krombach und Blankenbach. Aus diesem Grund musste die Gemeinde Blankenbach eine unerwartete größere Kanalbaustelle in der Bahnhofstraße in mehrere kleinere Vorhaben unterteilen. Radfahrer und Fußgänger können in Schöllkrippen auch den neuen, gerade erst fertiggestellten Radweg als Umleitung benutzen.
Im Sommer weitere SperrungFür die Deckensanierung durch das Staatliche Bauamt, die der Grund für die Kanaluntersuchung war, wird in den Sommerferien eine erneute Vollsperrung der Waagstraße für etwa vier Wochen erforderlich sein.
JOSEF PÖMMERL