Blankenbacher Hähmännchen wieder auf der Bühne
Main-Echo Pressespiegel

Blankenbacher Hähmännchen wieder auf der Bühne

Theater: Laienspielgruppe spielt Bahnhofskomödie im Heimatort und in Eichenberg
Blankenbach/Eichenberg  Die Bahn­hofs­ko­mö­d­ie »Es fährt kein Zug nach Ir­gend­wo« bringt die Lai­en­spiel­grup­pe des Mu­sik­ve­r­eins Blan­ken­bach »Die Häh­männ­chen« heu­er auf die Büh­ne. Das neun­köp­fi­ge En­sem­b­le macht sich in der tur­bu­len­ten Ko­mö­d­ie rund um Bahn­hof, Zug und den da­mit un­ver­meid­li­chen Pan­nen und da­zu ge­hö­ri­gen men­sch­li­chen Ver­wick­lun­gen in dem Zwei­ak­ter auf ei­ne Rei­se, voll mit Hu­mor und ge­spickt mit Lo­kal­ko­lo­rit.

Seit gut einem halben Jahr probt die Truppe dafür. In der Vergangenheit spielten sie bevorzugt ländliche Schwänke. Mit der modernen Komödie haben sich »Die Hähmännchen« heuer für ein anderes Thema entschieden. Die ursprüngliche Idee war, eine Krimikomödie aufzuführen, sagt Spielleiter Alfred Hauck. Beim Durchlesen der verschiedenen Stücke kristallisierte sich aber die Bahnhofskomödie als Favorit heraus.

Die Zusammensetzung der Charaktere im Stück verspricht lustige Verwicklungen und Verstrickungen. Von den Kegelschwestern bis zum Verschwörungstheoretiker sind Reisende mit Potenzial für Missverständnisse und den daraus resultierenden größeren und kleineren Katastrophen am Start.

Gegründet wurde die Theatergruppe 1995. Seit dem Jahr 2000 tritt sie auch in Eichenberg auf. Die Darsteller sind im Alter zwischen 17 und 64 Jahren. Für sie alle macht die Freude an der Verwandlung und die Möglichkeit, in eine andere Rolle zu schlüpfen, den Reiz am Theaterspielen aus.

Rolle mit Dialekt

Heike Kudjer kam über eine Freundin zur Theatertruppe. Sie stellt die »tollpatschige Kegelschwester« dar. Als zweite Kegelschwester ist Rosi Hauck auf der Bühne zu erleben. Sie wird als Einzige ihre Rolle im Dialekt spielen. Lea Behl ergänzt das Kegelschwestertrio. Die 27-jährige macht aktuell eine Schauspielausbildung in Aschaffenburg. Lilli Friedmann ist in der Rolle der amerikanischen Touristin und Psychiatriepatientin zu erleben. Bernhard Hackert kommt in seiner Rolle als Motivationstrainer in der Bahnhofskomödie in arge Bedrängnis.

Als Landstreicher beobachtet Hajo Pieper den alltäglichen Wahnsinn am Bahnhof. Als überkorrekter Polizist versucht Tobi Büttner, Ordnung in die Sache bringen. Aber Alfred Hauck mischt die Sache als Verschwörungstheoretiker auf. Hinter den Kulissen wirkt die Souffleuse Anna Weinbeer. Für den richtigen Ton und die passenden Bahnhofsgeräusche im Hintergrund sorgt Richard Weibert. Mit Frisuren und Schminke setzen Andrea Jung und Monique Schreck die Darsteller in Szene.

Im Überblick: Die Aufführungstermine

Die Bahnhofskomödie "Es fährt kein Zug nach Irgendwo" führt die Laienspielgruppe des Musikvereins Blankenbach "Die Hähmännchen" zu folgenden Terminen auf:

Im Bürgersaal Blankenbach am Samstag, 11. November, Beginn 20 Uhr sowie am Sonntag, 12. November, Beginn 17 Uhr. Der Sonntag ist bereits ausverkauft. Für Samstag gibt es noch Karten an der Abendkasse.

In Eichenberg ist das Stück am Freitag, 17. November, um 20 Uhr und am Samstag, 18. November, um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus zu sehen. Der Reinerlös dieser Aufführungen kommt dem Kindergarten in Eichenberg zugute.

Karten gibt es im Vorverkauf telefonisch unter 06024 80433 oder jederzeit per E-Mail: ahauck162@gmail.com. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

10.11.2023
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