Feuerwehrhaus teurer als geplant
Main-Echo Pressespiegel

Feuerwehrhaus teurer als geplant

Sicherheit: Wiesener Rat billigt höhere Kosten
WIESEN  Nach­dem al­le Schluss­rech­nun­gen vor­lie­gen, ste­hen die Bau­kos­ten des neu­en Wie­se­ner Feu­er­wehr­hau­ses fest. Nach­träg­lich und ein­stim­mig hat der Wie­se­ner Ge­mein­de­rat am Mon­tag die Kos­ten­über­sch­rei­tun­gen ge­bil­ligt, die bei ei­ni­gen Ge­wer­ken über den vom Ge­mein­de­rat ver­ge­be­nen Auf­trags­sum­men la­gen.
Wie Bürgermeister Willi Fleckenstein im Gespräch mit unserem Medienhaus erläutert, belaufen sich die aktuellen Kosten auf 1.319.700 Euro. Die Kostenschätzung für die Baukosten einschließlich der Außenanlage hatten 1.239.970 Euro betragen. Dies entspreche einer Kostensteigerung von rund 6,4 Prozent, so der Bürgermeister.
Bei einigen Gewerken seien die vergebenen Auftragssummen unterschritten, bei anderen Gewerken überschritten worden. So stiegen die Kosten für den Erdbau von 76.300 auf 85.000 Euro. Die Kosten für Fenster und Rollladen von 28.700 auf 36.000 Euro. Die Kosten für Elektrotechnik stiegen von 74.500 auf 134.100 Euro, für die Außenanlagen von 106.840 auf 128.640 Euro.
Gründe für Mehrkosten
Gründe für die Mehrkosten seien zusätzliche Leistungen, Mengenmehrungen, Preissteigerungen, geringere Eigenleistungen sowie Erschließungskosten für das unerschlossene Baugrundstück.
An Zuwendungen hatte die die Gemeinde Wiesen für den Neubau folgende Summen erhalten: Für zwei bedarfsnotwendige Stellplätze zahlte der Freistaat Bayern 115.500 Euro. Die Luft-Wärmepumpe wurde vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) mit 11.918 Euro gefördert, die Steganlage durch das Regionalbudget der Kommunalen Allianz mit 7470 Euro. Die Gesamtförderung betrug rund 134.900 Euro.
Bereits im September vergangenen Jahres war die Freiwillige Feuerwehr Wiesen vom alten Gerätehaus in der Gartenstraße in das neu errichtete Feuerwehrgerätehaus mit Vereinsräumen umgezogen. Die offizielle Einweihung mit Segnung ist nun am Sonntag, 8. Mai, geplant. ab

02.05.2022
mehr unter www.main-echo.de
Schließen Drucken Nach Oben