Kinderbetreuung in Sommerkahl im Blick
Main-Echo Pressespiegel

Kinderbetreuung in Sommerkahl im Blick

Bilanz: Bürgermeister erläutert die Maßnahmen in der Gemeinde - »Für die nächsten Jahre gut gerüstet«
SOMMERKAHL  600.000 Eu­ro (al­le Zah­len ge­run­det) hat die Ge­mein­de Som­mer­kahl in den zu­rück­lie­gen­den Mo­na­ten in den Kin­der­gar­ten St. Jo­sef in­ves­tiert. »Da­mit sind wir jetzt für die nächs­ten Jah­re gut ge­rüs­tet«, sag­te Bür­ger­meis­ter Al­bin Schä­fer (CSU) in der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung.

Wie die Entwicklung weitergehe, insbesondere hinsichtlich der Zuzüge von jungen Familien, sei nicht abzusehen. Die Tendenz von der Stadt weg aufs Land sei aber ungebrochen. Allerdings, so stellte der Rathauschef fest, seien weitere bauliche Erweiterungen später nicht mehr möglich. »Dann müssten wir nach anderen Lösungen suchen.«

Das könnte zum einen die Bildung von mehr Waldgruppen sein oder die gegenseitige Hilfe mit Nachbargemeinden, die es früher so lange gegeben habe, bis auch die anderen Kindergärten an ihre Grenzen gestoßen seien. Unter anderem in Blankenbach sei ein Anbau geplant, so dass sich diese Situation sicher wieder verbessern werde. Dafür stehe ein anderes Problem in den Startlöchern: der Personalmangel.

Zudem erinnerte Schäfer an die wichtigsten Maßnahmen und Kosten. Allen voran nannte er den Anbau für die Krippenkinder, der zwar schon Ende vergangenen Jahres bezogen werden konnte, wegen der Lockdowns aber erst seit September voll in Betrieb ist. Aktuell abgerechnet worden seien 481.000 Euro. Davon seien 407.000 Euro zuschussfähige Kosten, für die eine Förderung bis zu 90 Prozent möglich sei. Bereits in Aussicht gestellt worden seien 360.000 Euro als Festzuschuss. Alles Weitere werde derzeit geprüft; die entsprechenden Unterlagen seien eingereicht.

Böden ausgetauscht

127.000 Euro seien aufgewendet worden für die Sanierungen im Bestandsgebäude, das schon 2010 energetisch saniert worden sei. Weil es damals andere Vorgaben unter anderem zu den Brandmeldeanlagen und dem Blitzschutz gegeben habe, sei der Brandschutz im vergangenen Jahr auf den neuesten Stand gebracht worden. Die Gelegenheit der Lockdowns sei zusätzlich genutzt worden, um die Böden auszutauschen und die Garderobe umzubauen. Die sanitären Anlagen und der Turnraum seien schon vor etwa zwei Jahren saniert worden.

03.11.2021
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