Für die Schützen kommt das Traditionsfest samt ihrem Mittun wie gerufen: Sie feiern nämlich in dessen Rahmen das 110-jährige Vereinsbestehen.
»Man darf mit Fug und Recht behaupten, dass es sich um eines der schönsten Brauchtumsfeste im Spessart und am Untermain handelt«, ist Heinz Herzog, zweiter Vorsitzende der Heiterkeit, überzeugt. Es gehe dabei nämlich immer um das Stroh unter dem Motto »Stroh, ein universeller Stoff der Natur«. So werde auch heuer altes bäuerliches Brauchtum zum Anfassen rund um das Thema Stroh vorgestellt und vorgeführt.
Der Mitsänger und Ehrenvorsitzende Alfred Leistenschläger, als »Strohprofessor« über die Ortsgrenzen hinaus bekannt, hat vor über 40 Jahren das Strohballenfest ins Leben gerufen und moderiert es noch heute - mit 82 Jahren.
Das Kleinkahler Strohballenfest, das im Gegensatz zum Geiselbacher Blumenfest und dem Michelbacher Winzerfest nicht coronabedingt abgesagt wurde, beginnt bei freiem Eintritt am Samstag, 6. August, um 19 Uhr mit einem Candlelight-Abend mit Tanzmöglichkeit und wird am Sonntag, 7. August, mit folgendem Programm fortgesetzt: ab 10 Uhr Weißwurst-Frühschoppen und ab 14 Uhr bunter Festnachmittag mit Vorführung bäuerlichen Brauchtums rund ums Stroh, Blasrohrschießen mit den Schützen auf Strohscheiben, Kinderunterhaltung sowie als Höhepunkt die Krönung der 41. Strohballenkönigin, die im Rahmen eines Schätzwettbewerbs ermittelt wird. Ehe die neue Majestätet gekrönt wird, heißt es aber für ihre Vorgängerin Julia Rosenberger nach zweijähriger »Regierungszeit« von ihrem Amt Abschied zu nehmen. Sie wird sowohl vom Ausrichter und der Gemeinde Kleinkahl als auch vom Landrat mit dem obligatorischen Ruhekissen verabschiedet. Für musikalische Unterhaltung während des Nachmittags sorgt die »Hawischer Dorfmusik«. Lei.
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