Sommerkahl: Parkplatz-Umgestaltung rückt näher
Main-Echo Pressespiegel

Sommerkahl: Parkplatz-Umgestaltung rückt näher

Gemeinderat: Gremium beschließt, die Arbeiten zu vergeben - Kosten 375.000 Euro - Geschwindigkeitsmessschild soll helfen
SOMMERKAHL  Die Um­ge­stal­tung des Park­plat­zes ge­gen­über der Schu­le und der Trep­pen­an­la­ge am Kirch­berg in Som­mer­kahl rückt näh­er: Ein­stim­mig be­sch­loss der Ge­mein­de­rat am Frei­ta­g­a­bend, die Ar­bei­ten zu ver­ge­ben.

Außerdem wurde beschlossen, ein Geschwindigkeitsmessschild an der Straße von Vormwald kommend aufzustellen, weil zwischen Parkplatz und Schule viele Fahrzeuge viel zu schnell unterwegs seien.

Bürgermeister Albin Schäfer (CSU) sagte, dass der günstigste Anbieter noch einige Unterlagen nachreichen müsse. An den 375.000 Euro, für die er die Arbeiten erledigen wolle, ändere das aber nichts. Das Gremium kam daher überein, dass der Rathauschef grünes Licht geben kann, sobald der Anbieter die Unterlagen in der gesetzten Frist nachreicht.

Sollte das wider Erwarten nicht gelingen, käme der zweitgünstigste Anbieter zum Zug. Für diese Vergabe müsste jedoch eine Sondersitzung anberaumt werden. Das zweitgünstigste Angebot liege bei 406.000 Euro und damit deutlich über den anfangs geschätzten 340.000 Euro, so der Rathauschef weiter.

Hintergrund für das Geschwindigkeitsmessschild ist laut Schäfer eine Verkehrsbegehung. Dabei sei festgestellt worden, dass zahlreiche Fahrzeuge von Vormwald kommend deutlich schneller als mit dem erlaubten Tempo 30 an der Schule vorbeifahren und um die Kurve Richtung Rathaus abbiegen. Besonders schlimm sei es, wenn die Eltern ihre Schulkinder holen und bringen. »Und das wird auch nach der Umgestaltung des Parkplatzes nicht besser werden«, sagte er.

Fahrbahnverengung?

Die Polizei habe daher eine bauliche Fahrbahnverengung im Bereich vor dem Schultor vorgeschlagen. Eine etwa ein Meter breite optische Verengung könnte schon reichen, hieß es. »Das ist aber gefährlich für die Autofahrer, die von oben kommen«, befürchtete Heidi Krautschneider (CSU). Das, so erklärte der Bürgermeister, habe er zur Polizei auch gesagt. Darauf sei die Antwort gekommen, dass oben ein Tempo 30-Schild stehe. Er betonte, dass es sich nur um einen Vorschlag der Polizei handele: So entschied das Gremium für das Messschild. Das habe »an anderen Stellen schon einiges bewirkt«.

Klaus Wienand (CSU) warf an dieser Stelle ein, warum die Verkehrsführung in diesem Bereich überhaupt so geändert worden sei, dass nicht mehr die Ortsdurchfahrt die Vorfahrtsstraße sei, sondern die Straße von Vormwald kommend.

Laut Schäfer hat das Stoppschild in diesem Bereich eine deutliche Geschwindigkeitsverringerung gebracht. Hinzu komme, dass das gesamte Gebiet hinter dem Stoppschild auf Tempo 30 begrenzt werden und rechts vor links gelten soll. Die entsprechenden Markierungen sollen auf den Fahrbahnen noch aufgebracht werden.

01.11.2021
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