Das laufende Jahr 2021 ist nach Aussage des Kämmerers besser gelaufen als geplant, befürchtete negative Pandemie-Auswirkungen seien nicht eingetroffen, die Gewerbesteuereinnahmen blieben stabil. Wegen Verschiebung der großen Bauvorhaben wie der Turnhalle und des Kindergartens um ein Jahr, konnten die Rücklagen erhöht und die Schulden insgesamt abgebaut werden.
Der Schuldenstand beträgt zum 31. Dezember 2021 gut 1,61 Millionen (Pro-Kopf-Verschuldung 859 Euro pro Einwohner) und soll bis Ende 2022 auf 1,52 Millionen sinken (Pro-Kopf-Verschuldung 808 Euro). Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde Kleinkahl ist demnach immer noch höher als der bayerische Landesdurchschnitt mit 631 Euro.
Während der kostenintensive Breitbandausbau in der Gemeinde zügig voranschreite und Anfang 2022 fertiggestellt werde, hätten dem Gemeinderat Turnhallen- und Kindergartenneubau schon Sorgen gemacht, erläuterte Bürgermeisterin Krebs. Die bisher angedeuteten Zuschusshöhen ließen aber zuversichtlich in die Zukunft schauen, weshalb die beiden Großprojekte im nächsten Jahr begonnen und 2023 fertig sein sollen. Dies bedinge dann aber die Auflösung der Rücklagen und eine Kreditaufnahme über 3,2 Millionen Euro, ergänzte Kämmerer Völker.
Die intensive Vorberatung des Zahlenwerks habe letztlich zu einer einstimmigen Verabschiedung in der Sitzung geführt, so die Bürgermeisterin abschließend.
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