Volkertskreuz Opfer eines Sturms
KLEINKAHL Nein, es waren keine Vandalen oder sonst ein germanischer Volksstamm. Ein Leser hatte unserer Zeitung berichtet, dass das Volkertskreuz im Kleinkahler Wald - fast schon bei Heinrichsthal gelegen - offensichtlich mutwillig in kleine Stücke zerschlagen worden sei. Täter war nach Auskunft der Gemeinde jedoch ein Baum, der bei einem Sturm im Februar umstürzte und das Denkmal traf. Es erinnert an den »königlichen Forstgehülfen« August Volkert, der 1861 am Heuweg im Schöllkrippener Forst von Wilderern erschossen wurde. Erst 2016 war das Kreuz von den Bayerischen Staatsforsten renoviert worden, die zudem hier eine kleine Sitzgruppe und eine Informationstafel errichteten. Über eine erneute Sanierung oder einen Ersatz gibt es derzeit noch keine Entscheidung. Dies sei bei einem unter Denkmalschutz stehenden Mahnmal nicht so einfach, erklärte die Kleinkahler Bürgermeisterin Angelika Krebs am Telefon. joe
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